Bei der Jahrhundertflut im Ahrtal und in Teilen Nordrhein-Westfalens starben vor einem Jahr 184 Menschen. Wie geht es den Überlebenden heute?
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Hartmuth Wichmann verbrachte bei der Bundeswehr einen Großteil seines Berufslebens auf dem Meer. In der Flutnacht wäre er fast im eigenen Schlafzimmer ertrunken.
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Die Wassermassen rissen am 14. Juli vergangenen Jahres mit, was ihnen im Weg stand: Autos, Häuser, Straßen. Mancherorts stieg der Pegel auf bis zu zehn Meter.
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Viele Menschen mussten im Ahrtal mitansehen, wie ihre Liebsten, Nachbarn oder Arbeitskollegen in den Tod gerissen werden.
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Die Überlebenden der Flut können die Schreie in Todesangst nicht vergessen, die Hilferufe, minutenlang. Und dann die Stille, wenn sie verstummten.
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Susanne Flaum und Maxi Ines Meyer lebten auf dem Campingplatz Stahlhütte, wo die Flut als Erstes ankam. Sie haben alles verloren.
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Altenpflegerin Susanne Flaum hat von der versprochenen Fluthilfe bisher nur eine Pauschale bekommen. Ihr Antrag auf Wiederaufbau sei abgelehnt worden.
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Vom Campingplatz Stahlhütte wälzte sich die Flut gut 60 Kilometer voran und tötete wohl zwischen drei und vier Uhr morgens in Sinzig die letzten Opfer.
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Die Eltern von Werner-Michael Minwegen ertranken in Bad Neuenahr. Er erstattete Strafanzeige gegen den Ex-Landrat wegen fahrlässiger Tötung.
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Seine Eltern, davon ist Werner-Michael Minwegen überzeugt, hätten nicht sterben müssen, wenn der Landrat früher den Katastrophenalarm ausgelöst hätte.
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Häufig hing es vom Zufall ab, von Glück oder Körperkraft, wer dem Tod entkam. Dem Einsatz Einzelner ist es zu verdanken, dass nicht noch mehr Menschen starben.
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Feuerwehrmann Frank Gürtler, 48, aus der Voreifel riskierte sein Leben, um vier Menschen in Sicherheit zu bringen. Er war ein halbes Jahr lang wegen eines Rückenleidens krankgeschrieben.
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Die Flutopfer warten bis heute auf Antwort darauf, warum sie nicht rechtzeitig gewarnt wurden. So erinnern sich die Überlebenden an die Flutnacht:
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