Deutschland steht vor der größten Krise der Nachkriegszeit. Pandemie, Ukrainekrieg und Inflation bedrohen den Wohlstand. Viele Menschen fühlen sich von der Politik im Stich gelassen.
Foto: [M]: J.H. Darchinger / Friedrich-Ebert-Stiftung; Getty Images
Jens Diezinger und Carolin Witter-Diezinger sind Eltern von fünf Kindern – »selbst schuld«, bekommen sie öfter zu hören.
Foto: Peter Jülich / DER SPIEGEL
Seitdem die Preise gestiegen sind, kauft die Familie weniger Nahrungsmittel ein. So wie viele andere: 39 Prozent der Deutschen wollen in diesem Bereich sparen, wie eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung ergab.
Foto: Peter Jülich / DER SPIEGEL
Preisveränderungen
seit Januar 2017
Quelle: Destatis
Dagmar Neiser lebt von 917,82 Euro Rente im Monat. Wenn sie einen Wunsch frei hätte, würde sie mit ihrem kranken Mann für einen Tag in die Therme fahren. Aber dafür reicht das Geld nicht.
Foto: Tanja Kernweiss / DER SPIEGEL
Sie sei froh, nicht mehr jung zu sein, sagt Dagmar Neiser.
Foto: Tanja Kernweiss / DER SPIEGEL
Foto: Bild-Credit kommt hier hin
Menschen in Deutschland waren im Jahr 2021 arm. Das sind so viele wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr – und da spielte der Ukrainekrieg noch gar keine Rolle.
Die Preise klettern in die Höhe und viele Menschen können sich ihr bisheriges Leben nicht mehr leisten. Was, wenn der Mittelschicht das Geld ausgeht?
Foto: Philipp Meuser / DER SPIEGEL