Mit 18 wurde er Fußballprofi, später Vereinstrainer, dann DFB-Coach: Joachim Löw blickt auf eine lange Karriere zurück. Wie geht es ihm ohne den Fußball?
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1974 war die erste WM, die Löw bewusst verfolgte. »Da war ich selbst ja schon Spieler«, sagt er dem SPIEGEL. Alles hatte von da an ein festes Ziel: Nationalspieler werden.
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• 17 Jahre lang war er Co- und Chefcoach beim DFB.
• Als Bundestrainer führte er Deutschland durch drei Welt- und vier Europameisterschaften.
Löw hat alles erlebt, was man beim Fußball erleben kann. Triumphe, Tragödien, Euphorie, Verzweiflung. Er musste auch feststellen, was der Fußball ihm verwehrt hat.
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Je näher er dem Spiel kam, das er liebte, desto mehr wurde aus dem Spaß Arbeit. Löw fand keine Ruhe, um sich über Erfolge zu freuen.
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Löw war als Bundestrainer besessen davon, besser und schöner zu spielen. Er studierte andere Mannschaften, andere Fußballkulturen.
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»Ich war die ganze Zeit so fokussiert, so konzentriert und auch irgendwie angespannt während eines Turniers, dass ich es nie so richtig miterleben konnte, was außen herum passiert«, sagt Löw.
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2021 gab Löw das Amt als Chefcoach ab, nach der missglückten EM. Es ist ihm nicht leichtgefallen, sich von dieser Rolle zu lösen.
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In den Wochen, als die DFB-Elf wieder zu spielen begann, ohne ihn, wurde er unruhig. Löw sagt:
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Er sei inzwischen im Reinen damit, sagt Löw. Die WM in Katar will er »von außen« miterleben. Und wiederfinden, was ihn als Kind faszinierte.
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