Wenn Profisportlerinnen Kinder bekommen, gibt es Hürden. Hier erzählen Frauen, wie schwierig es ist, Kind und Karriere zu vereinbaren: 

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»Man ist auf sich allein gestellt«

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Shauna Coxsey ist eine der erfolgreichsten Kletterinnen der Welt. Neun Monate nachdem sie bei Olympia 2021 den zehnten Platz belegt hatte, bekam sie ihre Tochter. Und dann?

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Für ihr Kind gab Coxsey den Wettkampfsport auf. Sie wollte gar nicht erst versuchen, als Mutter an ihre vorherige Leistung anzuknüpfen.

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Um nicht ganz aufzuhören, entschied sie sich, nur mit dem Felsklettern weiterzumachen. Das läuft nicht für alle Leistungssportlerinnen so. 

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Profifußballerin Almuth Schult bekam im April 2020 Zwillinge. Nur ein Jahr später stand sie wieder bei einem Bundesligaspiel auf dem Rasen.

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»Der Weg war lang und schwerer, als ich vorher gedacht hätte.«

Schnell wieder in den Leistungssport einzusteigen, war für Schult eine Geduldsprobe.

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Viele Sportlerinnen verspürten einen großen Druck, wieder schnell zur alten Stärke zu finden. Dabei sei jede Frau anders und brauche unterschiedliche Unterstützung. Schult sagt dazu:

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»Dieser Punkt ist im Leistungssport noch relativ schwierig, weil die meisten Trainer und Funktionäre eben männlich sind. Es ist auch ein Tabuthema, über Geburtsverletzungen und deren Auswirkungen zu sprechen.«

Almuth Schult

Marathonläuferin Fabienne Königstein wurde im Juli Mutter. Auch sie klagt über mangelnde Strukturen für Schwangerschaft im Spitzensport. 

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»Unser Sportsystem ist nicht darauf ausgelegt, dass es Frauen gibt, die schwanger sind.«

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Was sich für Frauen im Spitzensport ändern muss, damit der Kinderwunsch nicht das Karriereaus bedeutet:

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