Fundraising-Agenturen locken mit sinnstiftenden Jobs. Doch Ehemalige berichten dem SPIEGEL von Leistungsdruck und Manipulation.
Foto: Paul Koncewicz / DER SPIEGEL
Kim Fischer war 18 und hatte gerade Abitur gemacht, als sie 2016 bei der Fundraising- Agentur DialogDirect anfing. Sie sei gut darin gewesen, Passanten zu Spenden zu motivieren. Doch dann wuchs der Druck:
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Kims Vorgesetzter habe sie alle zwei Stunden am Stand angerufen und nach der aktuellen Zahl der Abschlüsse gefragt:
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berichtet Kim Fischer von der Arbeitsbelastung.
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Den hohen Leistungs- und Vertriebsdruck bestätigen fast alle der Ehemaligen, mit denen der SPIEGEL gesprochen hat.
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berichtet Fynn, 23, der seinen Nachnamen nicht preisgeben will. Die Arbeit sei körperlich anstrengend gewesen. Aber Gutes zu bewirken, habe das entschädigt.
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Das Zugehen auf Passanten erfordert nicht nur körperliche Anstrengung – sondern auch mentale. Ex-Dialogerin Kim Fischer zufolge haben fast 90 Prozent abweisend oder offen feindlich reagiert.
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sagt Fynn. Heute wäre es ihm aber zu unangenehm, 500 Fremde in zehn Stunden anzusprechen.
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Ein anderer Ehemaliger berichtet von moralisch fragwürdigen Techniken.
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Obwohl sich die Branche der Moral verschreibt, berichten ehemalige Dialoger von schlechten Arbeitsbedingungen. Der SPIEGEL hat auch mit Branchenkennern gesprochen, die Einblick hinter die Kulissen gewähren:
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